Fahrerlose Transportsysteme
Automatisierte, selbstfahrende Bodenfahrzeuge
FTS Layouts und Pfade
Fahrerlose Transportsysteme (FTS) automatisieren den innerbetrieblichen Materialfluss vom Bauteilnachschub bis zum Abtransport fertiger Produkte. Sie bestehen aus automatisierten, selbst-fahrenden Fahrzeugen, mit eingebauten Controllern, E-Antriebs- und Batterietechnik. Sie folgen vorgegebenen Pfaden, die als Linien auf dem Boden aufgemalt sind, als Magnet- oder Induktivbänder verlegt sind oder sie folgen einzelnen Bodenmarken oft als RFID-Tags.
Im WinMOD-SIMLINE System werden die Bodenpfade mit parametrierbaren Pfadelementen wie Geraden, Kurven, Abzweigungen aus einer 3D-Bibliothek nachgebildet. Die Wege sind so im virtuellen 3D-Layout stets erkennbar, auch wenn sie z.B. real nicht zu sehen sind. Bodenmarker, Hindernisobjekte oder Sensorreflektoren werden ebenfalls als 3D-Bibliothekselemente verbaut. RFID-Tags können Sie dabei individuell mit Daten belegen. .
Zur Virtuellen Inbetriebnahme (VIBN) wird dann die Anlagensteuerung mittels Feldbuskopplung mit dem WinMOD System verbunden.
FTS Fahrzeugverhalten
Das WinMOD-SIMLINE System verwendet CAD-basierte 3D-Fahrzeugmodelle, als hochindividuelle, maßgeschneiderte Kundenlösungen mit individuell parametrierbarer 3D-Fahrzeugsensorik. Sie umfassen alle gängigen Typen an Unterfahr- und Hubshuttles, Paletten-AGVs und Gabel-AGVs.
Die 3D-Fahrzeuge bewegen sich je nach Anforderung über Magnet- oder Induktivbänder, RFID-Tags oder Linien-Layouts. Dazu wird mit 3D-Fahrzeugsensorik das jeweilige Pfadsystem in Echtzeit erfasst und ausgewertet, sowie die gegenseitige Fahrzeugerkennung und Hinderniserfassung simuliert.
Die Fahrzeuge können mit beliebigen Transportgütern be- und entladen werden. Die direkte Kombination mit anderen 3D-Technologiesimulationen aus dem WinMOD-SIMLINE System wie Robotik ist natürlich möglich. Dadurch lassen sich komplexe Logistikprozesse wie Flottensteuerung, Verkehrsmanagement mit Priorisierung, Zonenregelungen und Track-&-Trace-Funktionalitäten umfassend testen und validieren. Auch die Integration moderner Sicherheitsfunktionen (z. B. Scanner, Not-Halt, optische Signale) kann bei diesen VIBNs geprüft und validiert werden.
Weitere Fabrikautomations-Lösungen
Sortier- und Kommissionier Anlagen für kleinteilige Güter wie Kartons, Kunststoffboxen oder sonstige Stückgüter. Der Transport erfolgt über klassische Rollenbahnen, Gurtförderbänder
sowie die hier typischen Kurvenrollenbahnen,
Gurtkurven und Staurollenförderer.
Dieser Technologiebereich umfasst Förderanlagen, die Paletten und Gitterboxen transportieren und sortieren. Die Förderelemente sind große Rollen- und Kettenförderer in Kombination mit Hub-, Dreh- und Verschiebetischen. Typisch sind hier auch Magazine für Leerpaletten.
Diese Systeme sind meist vollautomatische Hochregallager, die durch Regalbediengeräte bedient und über verteilte Automatisierungssysteme gesteuert werden. Über Lagerverwaltungssysteme werden die Aufträge zum Ein- und Auslagern generiert.
Automatisierte Systeme, die Teile von A nach B aufnehmen und mit definierter Orientierung wieder ablegen – typischerweise zum Bestücken, Sortieren, Kommissionieren oder Verpacken. Kernsysteme sind Industrieroboter (Delta, SCARA, 6 Achsen, kartesisch) oder Portalachse.
Robotik spielt eine zentrale Rolle in der modernen Fertigung, indem sie die Automatisierung von Produktionsprozessen ermöglicht und die Effizienz sowie Präzision steigert. Roboter werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt, wie etwa beim Schweißen, Montieren, Lackieren oder Verpacken von Produkten.
Fertigungslinien bündeln Prozesse, Materialfluss und Steuerungen zu einem takt- und qualitätsgesicherten Produktionssystem. Sie bestehen aus Kombinationen von Montage-, Bearbeitungs- und Prüfstationen. Dazu kommen Transfertechnik, Puffer und oft auch ein hochspezialisiertes Automatisierungssystem.
Elektrohängebahnen werden als verbindende Fördertechnik über große Distanzen eingesetzt. Die Hängewagen fahren mit integrierten elektrischen Antrieben und Steuerungen vollautomatisch und werden meist über ein zentrales Leitsystem geroutet.
Diese kettengetriebene Hänge- oder Bodenfördertechnik wird durch kontinuierlich laufende Power Stränge (Ketten) angetrieben. Über Kettenmitnehmer („Dogs“) werden Transportwagen einkuppelt, transportiert, an Stopper auskuppelt und gepuffert.
Automatisierte selbst fahrende Fahrzeuge als verbindende Materialflusslösung. Das Fahren erfolgt entweder komplett schienenfrei über definierte Spuren oder Marker (AGV) oder über das freie Navigieren mit automat. dynamischen Ausweichen von Hindernissen (AMR).
Ingenieurdisziplin zur Entwicklung, Fertigung und Instandhaltung von Maschinen, Anlagen und Produktionssystemen. Typische Anwendungen sind Werkzeugmaschinen, Handhabungstechnik, Fahrzeug /Luftfahrt, Verpackungs- und Montageanlagen.